Ihre Großeltern haben Kochbücher, Postkarten, Poesiealben oder andere Schriftstücke hinterlassen, die Sie nicht mehr lesen können. Sie betreiben Ahnenforschung, können aber den Inhalt der alten Dokumente nicht erfassen und brauchen Unterstützung?
Dann lassen Sie mich Ihnen gerne helfen!
Seit meiner frühen Kindheit haben mich die Schriftstücke meiner Urgroßeltern und Großeltern, in Form von Unterlagen und Briefen begleitet. Durch das recherchieren für eine umangreiche Chronik, war ich angehalten mich immer mehr mit den alten Schriften auseinander zu setzen .Ich lernte die Sütterlin und Kurrentschrift lesen und schreiben.
In meinem Studium zur Kalligraphin und in verschiedenen weiterführenden Lehrgängen habe ich mich mit alten Handschriften vom 13.Jh.- dato immer wieder auseinander gesetzt , so dass ich mein bisheriges Wissen über die alten Schriften und die Kompetenz der Übertragung ins Hochdeutsche immer weiter ausbauen konnte.
Diesem kleinen Notizbüchlein, welches ich in Quedlingburg erwerben konnte, versuche ich momentan seine Geheimnisse zu entlocken, es stammt aus dem Jahre 1836, geschrieben von einem Kantor und Lehrer einer katholischen Knabenschule.
Unter anderem sind darin enthalten: selbstkomponierte Lieder, Elementarunterricht, Naturgeschichte, Geographie, Geschichte, Mathematik, Biologie und Lesen.
Es gibt Rezepte gegen Frostleiden, eine Abhandlung über die Reinlichkeit, Gebete und Psalmen, Gesellschaftsspiele, Haushaltstips, Einnahmen und Ausgaben der Kirchgemeinde die er zu verwalten hatte, persönliche Briefe und Bittgesuche, sowie eine Festrede zum 57. Geburtstag seiner Majestät des König Friedrich dem IV. zu Preußen. Ein Geschichtsunterricht der ganz neuen Art, auch für mich ;)
Der letzte ersichtliche Eintrag erfolgte 1896.